06.
Prof. Theo Vennemann, die phönizische Abstammungstheorie des älteren Futhark
Der Vennemann-Widerspruch
fom feinsten:
„Selbstverständlich interessieren mich Ihre Vorstellungen zu diesem
Thema, etwa im Vergleich mit meinem Ansatz.“
gegen „Das Thema interessiert mich zur Zeit nicht.“
Prof. Theo Vennemann
Sprachwiszenschafftener
1937 geboren. 2019 ca. 82 Jahre alt
Universität München
Institut für Deutsche Philologie
Schellingstr. 3RG
D-80799 München
Deutschland
http://www.theo-vennemann.com/
Mail dienstlich: Vennemann@germanistik.uni-muenchen.de
Mail privat: Vennemann.Theo@gmx.de
Hat eine Theorie der phönizischen
Abstammung der Runenreihe aufgestellt.
---
Gesendet: Sonntag,
03. Juni 2018 um 17:04 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: Vennemann.Theo@gmx.de
Betreff: Runenherkunft bisher ungeklärt. Dürfte ich Ihnen
meine Erklärung offenbaren?
Hallo Herr Vennemann,
durch Zufall bin ich auf einen Aufsatz (aus 2011) über die Runenherkunft
gestoszen, in welchem Sie und Ihre Meinung zur Runenherkunft genannt
wurden. Am Ende dann das ernüchterende Ergebnisz, die Runenherkunft
bleibt ungeklärt, weil alle Thesen Widersprüchlichkeiten aufweisen und
daher alle nicht stimmig sind. Sie wünschten sich daher neue Denkansätze.
Und deshalb kontaktiere ich Sie gerade.
Ich
behaupte nun frei heraus, die Herkunft der Runen korrekt erklären zu können
und möchte Sie hiermit fragen, ob wir uns einmal persönlich treffen könnten,
um Ihnen die bisher ungeklärte Herkunft zu erläuteren? Zeitlich sollten
wir einen Termin wählen, bei welchem ab einer Stunde aufwärts noch Luft
besteht, auch länger zu sprechen, weil dies wohl aller Wahrscheinlichkeit
nach eintreten wird.
Bitte
unbedingt über meine etwas andere Rechtschreibung wunderen, diese hat
auch mit den Runen zu tun und ist ebenso erklärbar.
Grusz ... Andreas Lang (aus Plauen im Vogtland)
---
Gesendet: Sonntag,
03. Juni 2018 um 21:55 Uhr
Von: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
An: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
Betreff: Re: Runenherkunft bisher ungeklärt. Dürfte ich
Ihnen meine Erklärung offenbaren?
(aus rechtlichen Gründen nur inhaltlich/sinngemäsz wiedergegeben)
Anrede: „Sehr geehrter Herr Lang“
Er fragt mich, was ich denn an seiner Theorie zur Herkunft der Runen
auszusetzen hätte, da diese ja nun durch seine Feröffentlichung erst
existieren würde. Und er fragte, wo er denn meine Theorie finden würde.
Ferabschiedung:
„Es grüßt Sie
Ihr Theo Vennemann.
3. Juni 2018“
---
Gesendet: Montag, 04. Juni 2018
um 21:38 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Runenherkunft bisher ungeklärt. Dürfte ich
Ihnen meine Erklärung offenbaren?
Sehr geehrter Herr Vennemann,
sprechen wir Deutsch (Klartext)
miteinander? Nachdem ich gerade Ihre Theorie hier nachgelesen habe (https://www.augsburger-allgemeine.de/friedberg/Die-Karthager-und-die-germanischen-Runen-id26995566.html),
sind mehrere Dinge offensichtlich geworden.
- Sie dürften heute 80 bis 81 Jahre alt sein (hmmm)
- Sie sind etymologisch forbelastet (schlecht)
- Sie haben eine eigene Theorie über die Runenherkunft (gut)
- Sie haben keine Angst for Kritik gegenüber Ihrer Theorie (sehr gut)
- Sie wiszen, in Deutschland ist man gegenüber neuem sehr skeptisch
(korrekt)
Nun, im Grunde wollte ich Sie wegen Ihres Alters und Ihrer Ideologie schon
zu den Akten legen, hatte aber heute ein längeres Telefonat mit einem
Menschen, der Sie als Forscher mit offenen Geist bezeichenete. Das hat
mich dann doch feranlaszt, Ihnen etwas Zeit zu widmen und diese Zeilen zu
schreiben.
Bitte sprechen wir Deutsch miteinander, so
kommen wir schneller zum Eigentlichen. Ich hoffe, Sie ertragen Klartext
und sind nicht gleich eingeschnappt, wenn Fakten benannt werden, die da wären:
Prof’s in Ihrem Alter unterliegen fast immer einem
Starrsinnigkeitsmodus, den man argumentativ nicht durchbrechen kann. Wenn
dieser dann noch mit einer Ideologie (eine gefestigte Meinung in
Sprachwiszenschafft oder Religion) behaftet ist, kann sich jeder Mensch
die Mühe sparen, kostbare Zeit daführ zu ferschwenden, diesen Menschen
fon seiner Fehlsicht zu überzeugen. Ich denke, da stimmen Sie mir sogar
zu.
Sollten Sie nun die absolute Ausnahme darstellen und in Ihrem Alter einen
offenen Geist besitzen, der argumentativ auch wirklich feränderbar ist,
dann wären Sie mein Gesprächspartner! Die Wahrscheinlichkeit jedoch, in
Ihrem Alter noch einer sprachwiszenschafftlichen Neuheit zu ergründen,
ist leider sehr gering, was sich wohl auch bald bestätigen wird. Aber
fielleicht überraschen Sie mich auch mit einem brillanten offenem Geist,
der mich in erstaunen fersetzt. Ich lasze mich gerne überraschen.
Zu Ihrer Theorie. Richtig ist, die Abstammung der Runen fom Griechischen,
Lateinischen und Etruskischen kann man sofort begraben. Da sind wir uns
sofort einig und können uns eine Diskuszion darüber ersparen. Richtig
haben Sie auch erkannt, dasz die Runen wohl ein Ferwandtschafftsferhältnisz
zum Westphönizischen bzw. Punischen haben müszen. Ihrer Meinung nach hätten
die Karthager for rund 5.000 Jahren die Nordgermanen besucht und ihre
Sprache erlernt. Soweit, so gut. Doch nun behaupten Sie, die Karthager wären
es gewesen, die den Germanen ihr Schrift- oder Zeichensystem gegeben hätten.
Doch Sie können dabei nicht erklären, warum die alten Nordgermanen
follkommen andere Zeichen (Runen) führ die gleichen Laute entwickelt
haben, als die Karthager zu dieser Zeit ferwendeten. Dieses Unstimmigkeit
bringt Ihre Theorie gewaltig ins Wanken, so schön diese auch klingen mag
und fon allen bisherigen Theorien wohl auch die beste ist.
Aber sehen Sie, in Unstimmigkeiten liegen die Hasenfüsze begraben, welche
eine Theorie an der Logik scheiteren läszt. Logisch wäre, wenn ein Folk
ohne Schriftsystem ein anderes ausgereiftes Schriftsystem übernimmt, dann
tut es dies auch mit allen Zeichen und Eigenheiten! Alles andere ist nun
einmal unlogisch! Und nur, weil der Buchstabe A die gleiche Sinnbelegung (Rindfieh)
besitzt, beweist dies noch lange nicht die Ferwandtschafft, denn bei den
anderen Buchstaben hört diese Gemeinsamkeit schlieszlich auf! Ihre
Theorie mag damit zwar fon allen die beste und bisher logischste sein,
aber ich kann logisch nachweisen, sie ist falsch!
Nun komme ich zum Punkt, warum ich aus Erfahrung der Meinung bin, all
meine Mühen Ihnen gegenüber mir nun eigentlich ersparen zu können. Weil
Sie 1. zu alt sind (wahrscheinlich nicht mehr in der Lage follkommen
neuartige Denkweisen anzunehmen, was ein 80-jähriger natürlich gaaanz
anders sieht...), 2. Sprachwiszenschafftlich (ideologisch) föllig
festgefahren sind und 3. eine Theorie erarbeitet haben, an der Sie nun
krampfhaft festhalten werden, egal welche gewichtigen Argumente dagegen
sprechen. Eine Einsicht, sich geirrt zu haben, bringen die wenigsten
Menschen übers Härtz. Wären Sie so ein seltenes Exemplar? Ja, harte
Worthe meinerseits, aber klare und ehrliche! Entweder sind Sie anders und
können damit umgehen oder ich bekomme fon Ihnen keine oder eine erboste Rückmeldung.
Wünschenswert wäre wiszbegierige!
So komme ich nun zu meiner Theroie, woher die Runen stammen, welche ALLES
beszer erklären kann, sogar, nun bitte festhalten, den Ursprung aller
indogermanischen Sprachen!
Sehen Sie, Sie schütteln gerade mit dem Kopf, weil Sie gelernt haben,
dasz dies längst geklärt wäre. Die Sprachideologie hat eben schon
zugeschlagen und sich fest eingenistet. Wie gesagt, fielleicht sind Sie
die Ausnahme. Und nun denke ich so, wenn ich Ihnen bis zum Erbrechen den
ganzen Sprachzusammenhang erklären würde, würden Sie es in Ihrem Alter
wohl nicht mehr ferstehen. Der letzte Prof. in Innsbruck war dermaszen
begriffsstutzig und geistig unfähig, überhaupt etwas zu begreifen, ich
habe da nur mit dem Kopf geschüttelt. Dieser Mensch war einfach nur dumm
und dämlich. Zwar sehr nett, aber das ist nicht zielführend. Natürlich
wünsche ich mir einen Herrn Vennemann, der geisteshelle ist und dem Gesprächspartner
intellektuell auch folgen kann. Sie bekommen daher eine Chance
zugestanden. Die Wahrscheinlichkeit, nichts mehr fon Ihnen zu hören oder
zorniges zu fernehmen, ist zwar sehr hoch, aber fielleicht überraschen
Sie mich auch mit Gegenteiligem.
Nun zur Runenherkunft. Ein Runenzeichen ist ein Orth-Laut-Sinn-Ferbund.
Dafon gibt es über 24. Stück. Ein Runenzeichen ist ein Ausschnitt eines
Jahressonnenlaufes, belegt mit einem optischen Sinn und einem Laut, dem
akustischen Sinn, welcher dem optischen Sinn angepaszt und nicht trennbar
ist. Jede Rune und somit jeder Buchstabe trägt damit einen echten
Bedeutungssinn in sich, was fon der herkömmlichen Sprachwiszenschafft
bisher radikal abgelehnt wird. Noch abgelehnt wird, da die
Sinnbelegungsnachweise einfach zu erdrückend sind.
Tja, der Homo Sapiens ist nicht so helle, wie man glaubt. Warum? Wenn man
dem Sprachwiszenschafftener die komplexe Struktur des Germanischen und
somit auch Deutschen erklärt, begreift er dies nicht oder lehnt es aus
sprachideologischen Gründen einfach ab, obwohl die Beweise unleugbar
sind. Die Schotten gehen herunter, nur um an seiner „ideologischen“
Lehrmeinung festhalten zu können. Im Grunde ferhält es sich so, der Schlüszel
zum Ferständnisz der Sprachen steckt in der Struktur, im Aufbau und der
Zusammensetzung der Deutschen Sprache. Diese hat sich nicht entwickelt,
sondern wurde einstmals aus dem Sonnenlauf heraus konstruiert. Die Runen
sind nur Teilstücke des Sonnenlaufes, welche immer den gleichen Sinn in
allen deutschen Worthen besitzen, aber nur dorth, denn alle anderen
Sprachen sind nur Dialekte des Deutschen. Der Runensinn ist daher nur in
deutschen Worthen nachfollziehbar.
Schauen Sie sich Gotisch an und fergleichen die Worthstruktur mit dem
Hochdeutschen. Da müszte Ihnen doch etwas auffallen! Nein? Dann sind Sie
echt blind.
Kurze Unterbrechung ... sehen Sie, Herr Vennemann, wie Sie for diesen
Zeilen sitzen und mit dem Kopf schütteln, es aus
sprachwiszenschafftlicher ideologisch gefestigter Sicht komplett ferneinen,
was ich Ihnen hier schreibe, OHNE ES geprüft oder gar ferstanden zu
haben? Sie denken bestimmt, was schreibt mir hier führ ein Spinner? Enttäuschen
Sie mich bitte!
Weiter im Kontext. Die Runen sind die ältesten
Zeichen mit Sinnbelegung. Alle anderen Fölker, auch die Karthager, sind
noch im groben Besitz dieser Sinnbelegung gewesen und haben die Zeichen ähnlich
oder anders graphisch dargestellt. Nur die Lautbelegung ist im Groszen und
Ganzen geblieben. Es ist damit korrekt, wenn man behauptet, aus dem
Protosemitischen ist das Phönizische, dann das Griechische, Hebräische,
Lateinische und Etruskische Alphabet herforgegangen. All das ist stimmig.
Aber die Runen stehen ganz am Anfang, das Protosemitische ist fiel jünger.
Meine Theorie geht bis zu den Neanderthalern, welche ich als Erschaffer
der germanischen Sprache ausgemacht habe, dies natürlich auch wieder sehr
begründet. Der Aufbau der germanischen Sprache und unsere genetische
Abstammung läszt hier keinen anderen Schlusz zu! Aus Afrika kann unsere
Sprache nicht gekommen sein, weil unsere Sprache einem rechtsläufigen
Sonnenlauf entnommen wurde, also NUR aus Sicht fon Nord nach Süd! Dies
ist eindeutig belegbar, nur kapiert das der normale Mensch nicht. Ab 110
IQ geht es los, das zu ferstehen. Damit fällt schon fast die
dreifiertelste Menschheit weg, das jemals zu begreifen. Fragten Sie sich
schon einmal, warum Menschen ohne Neanderthalergenom kaum über 70 IQ
hinauskommen und die, mit dem höchsten Genomanteil am schlauesten sind?
Nein? Dann überprüfen Sie das einmal!
Um es nun auf den Punkt zu bringen. All meine Aussagen oben kann ich
beweisen. Jede Rune und deren eindeutiger Sinn im Sonnenlauf, sowie deren
übertragenen Sinn in jedem Worth, mit welchen diese Runen zusammengesetzt
wurden, ist eindeutig belegbar und nachfollziehbar. Die Struktur der
Deutschwörther ist einmalig, ist nur noch niemanden so richtig
aufgefallen. Keine Sprache kommt da heran. Oder kennen Sie eine? Dann
gerne benennen, damit ich etwas zum Lachen habe.
Sie sagen natürlich sofort, das ist nicht möglich, da die
Sprachwiszenschafft in den letzten 200 Jahren alles erdenkliche erforscht
hat und ich mich somit irren müsze! Und hier halte ich dagegen, es ist
alles klar belegbar, was ich behaupte! Aber es bringt nichts, Ihnen gegenüber
hier schriftlich damit zu beginnen, Ihnen zuerst den Sinn jeder Rune und
deren Konstruktion aus dem Sonnenlauf mit seiner sinnhaften Lautbelegung
zu erklären und dann überzugehen in die Struktur der deutschen Sprache,
weil Sie etymologische Schotten besitzen. Wenn Sie aber mit mir persönlich
zusammensitzen würden, dann könnten Sie das, was ich Ihnen zeige, NICHT
einfach schottisch ablehnen, sondern würden so richtig in Erklärungsnot
gelangen. Und dann tut sich ein so groszer Widerspruch in Ihrem Kopf auf,
weil ich Sie mit den Fakten kontaktiere, die Ihrer forgeprägten
sprachideologischen Meinung konträr gegenüber stehen. Was pasziert dann?
Sie beleidigen mich entweder, werden unfair und ungerecht, benennen all
meine Fakten als totalen Blödsinn, obwohl alles EINDEUTIG ist, nur damit
Ihr Unterbewusztsein sich nicht eingestehen musz, sich 80 Jahre lang
geirrt zu haben. Das wäre schlieszlich UNERTRÄGLICH führ das ICH.
Und aus diesen besagten Gründen, werden
wir wohl höchstwahrscheinlich NICHT zusammen kommen. Es wird daher wohl
kein gemeinsames Treffen geben, woführ Sie natürlich eine gute Begründung
finden werden. Und falls doch, werden schneeweisze Wände fon Ihnen aus
ideologischer Sicht als tiefschwarz bezeichenet werden, um an Ihrem
neuronal gefestigten Sprachferständnisz festhalten zu können. Ein Gespräch
mit Zeugen Jehovas oder waschechten Christen ferläuft aus diesen Gründen
immer so. Am Ende hat nicht das bestand, was wirklich forhanden ist und
nachgewiesen werden kann, sondern was der ideologische Glaube (mit
Festigung in der handelungsbestimmenden Gefühlswelt = limbisches System)
besagt. Ein Jammer, diese menschliche Feranlagung!
Sollen Sie bis hierher durchgehalten haben und trotz der
Wahrscheinlichkeit mir immer noch Wohlgesonnen gegenüber stehen und es in
Betracht ziehen, meine Ansicht der Runenherkunft mit mir gemeinsam zu ergründen,
dann bin ich gerne bereit, Ihnen weitere Lebenszeit zu schenken. Dann erkläre
ich Ihnen den gesammten Sprachzusammenhang in Europa, den Ursprung und
auch, warum das Gotische dem Althochdeutschen so nahe steht, dem
Neuhochdeutschen sogar näher steht als das Althochdeutsche, obwohl die
Sprachwiszenschafft ja dafon ausgeht, das Nhd. hätte sich aus dem Ahd.
entwickelt, was ebenso falsch ist, wenn man die Sprache entschlüszelt
hat. Aber das begreifen Sie nur, wenn Sie sich genügend Zeit nehmen, um
es auch wirklich ferstehen zu wollen! Eines kann ich Ihnen fersprechen.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen und auch den Mut daführ aufbringen, dann
gibt es ein Bewusztseinsfeuerwerk in Ihrem Kopf. Wenn nicht, dann werden
Sie diese Welt ohne dieses Feuerwerk irgendwann ferlaszen, ohne zu wiszen,
wie Sprache wirklich aufgebaut ist, also nur in dem Glauben ferlaszen, den
Sie derzeit über Sprachentstehung in sich tragen. Meine Rechtschreibung
erklärt sich in diesem Erklärungszusammenhang ganz fon selbst.
Nun bin ich gespannt, ob ich Sie mit meinen Zeilen und deren Inhalt schon
überfordert oder gar Ihren Intellekt gekränkt habe, was jenes nachzieht,
was oben zweimal benannt wurde.
Sie sind am Zuge.
Grusz ... Andreas Lang
---
Gesendet: Mittwoch, 06. Juni 2018 um 15:37 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Runenherkunft bisher ungeklärt. Dürfte ich
Ihnen meine Erklärung offenbaren?
Sehr geehrter Herr Vennemann,
warum erfolgte bisher keine Reaktion fon Ihnen? Ist eingetreten, was ich
forhergesehen habe? (Kritikunfähigkeit, beleidigt, gekränkt,
festgefahrene Ideologie, Unbegreifbarkeit, Starrsinnigkeitsmodus usw.). Da
hatte ich Realist doch so auf die geringe Wahrscheinlichkeit der seltenen
Ausnahme bei Ihnen gehofft, aber wirklich nur ein klein wenig.
Aber
gut, Sie haben ja immer noch die Möglichkeit, sich so oder so zu äuszeren.
Grusz ... Andreas Lang
---
Gesendet: Freitag,
14. Dezember 2018 um 20:01 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: Vennemann.Theo@gmx.de
Betreff: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe bzw. älteres
Futhark - Die Erklärung
Sehr
geehrter Herr Vennemann,
wenn
ich nun eine kaum bestreitbare Erklärung der Runenherkunft abgeben könnte
und die bewuszt getätigte Anordenung der Runenreihe dem älteren Futhark
wirklich stimmig erklärt werden kann, was der Beweis wäre, dasz die
Runenzeichen reine Sonnenlaufzeichen mit Sinnbelegung darstellen, die
nicht fon einem anderen Alphabet übernommen wurden oder abstammen, würde
es Sie intereszieren?
Eine kurze Rückmeldung wäre nett.
Grusz ... Andreas Lang
---
Gesendet: Samstag, 15. Dezember 2018 um 18:55 Uhr
Von: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
An: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
Betreff: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe bzw.
älteres Futhark - Die Erklärung
(aus rechtlichen Gründen nur inhaltlich/sinngemäsz wiedergegeben)
Anrede: „Sehr geehrter Herr Lang“
Er fragte, ob ich denn nicht glauben würde,
dasz die Runen Schriftzeichen sind, denn mit diesen wurden ja schieszlich
Texte ab spätestens dem 2. Jahrhundert aufgeschrieben.
Ferabschiedung:
„Mit freundlichen Grüßen Theo
Vennemann. 15. Dezember 2018“
---
Gesendet: Samstag, 15. Dezember 2018 um 19:12 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr Vennemann,
selbstferständlich weisz ich, dasz Runen
Schriftzeichen sind, mit welchen man Texte aufschrieb. Meine Frage bezog
sich darauf, ob Sie mein Beweisweg interesziert, warum das ältere Futhark
genau so angeordenet wurde, wie man es kennt? Denn diese Anordenung ist
kein Zufall!
Ich würde mich freuen, wenn wir zwei
Runologen uns darüber einmal etwas näher austauschen könnten. Sind Sie
dabei?
Einen netten wochenendigen Grusz ...
Andreas Lang
---
Gesendet: Sonntag, 16. Dezember 2018 um 17:38 Uhr
Von: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
An: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
Betreff: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe bzw.
älteres Futhark - Die Erklärung
(aus rechtlichen Gründen nur
inhaltlich/sinngemäsz wiedergegeben)
Anrede: „Sehr geehrter Herr Lang“
Er rechtfertigt seine Antworth, weil ich
schrieb, "dasz die Runenzeichen reine Sonnenlaufzeichen mit
Sinnbelegung darstellen, die nicht fon einem anderen Alphabet übernommen
wurden oder abstammen".
Er wäre ganz gegenteiliger Meinung und sagt, das Futhark wäre ein ganz
gewöhnliches Alphabet und würde fom phönizischen Alphabet Karthagos
herstammen. Und mit ganz gewöhnlichen Alphabeten würden auch allerlei
Spekulationen betrieben werden, dies wäre eine ferbreitete Gewohnheit, wo
die Germanen nicht klüger als andere Fölker gewesen wären.
Er schrieb, wo er seine Theorie über die Reihenfolge der Runen
niedergeschrieben hast. Hier: ("Zur Reihung der Runen im älteren
Futhark", in: Analecta Septentrionalia, RGA Ergänzungsband
65, Seiten 832–861).
Nun schrieb er einen wichtigen Satz, welchen ich gerne wegen seiner
Wichtigkeit 1:1 zitieren möchte:
Zitat Herr Vennemann:
„Selbstverständlich interessieren mich Ihre Vorstellungen zu diesem
Thema, etwa im Vergleich mit meinem Ansatz.“
Ferabschiedung:
„Mit besten Grüßen in dieser vorweihnachtlichen Zeit
Ihr Theo Vennemann,
16. Dezember 2018.“
---
Gesendet: Sonntag, 16. Dezember 2018 um 21:55 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr Vennemann,
gerne würde ich mir Ihre Erklärung zur
Reihenfolge einmal durchlesen. Hätten Sie die entsprechenden Seiten als
Textdatei, welche Sie mir per Mail zusenden könnten?
Was meine Runenanschauung betrifft, so betrachte ich alles sehr nüchtern
und rational. Nach 5 Jahren Sprachforschung kenne ich die Bedeutung der
Buchstaben und somit auch der Runen sehr genau. Der ursprüngliche Sinn
der Runen hat mit dem heutigen Sinn nicht mehr fiel zu tun. Hin und wieder
ist er jedoch noch etwas enthalten geblieben. Da ich nun den ursprünglichen
Runensinn jeder der 24 Runen genauestens kenne, was fast 5 Jahre in
Anspruch genommen hat, war es ein Kinderspiel, die Runen in der Anordenung
im Futhark zuzuordenen, nachdem ich erst einmal herausgefunden hatte, was
man einstmals bei der Anordenung der Runen Zugrunde gelegt hatte. Dazu
bedurfte es jedoch etwas asteronomisches Wiszen über den Sonnenlauf und
den Mondlauf in einem Jahr.
Die Runen sind so konstruiert, dasz jeder
Bogen (Halbkreis) immer als Ecke (K ohne geradem Strich) geritzt wurde.
Jedes Runenzeichen findet sich im Sonnenlauf wieder und besitzt eine ganz
spezielle Bedeutung. Diese Bedeutung findet sich dann auch im dazugehörigen
Laut wieder.
(Anmerkung am 09. Januar 2019: hier folgten ein paar Absätze mit der
genauen Erklärung zweier Runen und deren Stellung im älteren Futhark,
welche ich derzeit noch nicht feröffentlichen möchte und deshalb
herausgelöscht habe)
Warum die Runen die Nr. 1 aller Alphabete sind, wird erst klar, wenn man
ihre Zeichen-Konstruktion und deren Sinn im Sonnenlauf entschlüszelt hat.
Dieses Wiszen ferfüge ich. Und so kann ich gut erklären, warum die
Lateinischen Buchstaben nur selten Ähnlichkeiten mit den germanischen
Runen aufweisen. Aber dazu später, wenn Sie mögen.
Einen Wochenende ausklingenden Grusz sendet ... Andreas Lang
---
Gesendet: Mittwoch, 19.
Dezember 2018 um 12:36 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr Vennemann,
hat es Ihnen die Sprache ferschlagen?
Bedeutet: kein Feedback = kein Interesze? (3 Thage keine Antworth wie zur
Winterwende)
Ist es nun schlüszig, was ich Ihnen in der letzten Mail geschrieben habe
oder „empfinden“ Sie meine Zuweisung der beiden Runen (...) als
falsch?
Eine kurze Antworth wäre schon angemeszen. Danke!
Grusz ... Andreas Lang
---
Gesendet: Mittwoch, 19. Dezember 2018 um 23:04 Uhr
Von: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
An: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
Betreff: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe bzw.
älteres Futhark - Die Erklärung
(aus rechtlichen Gründen nur inhaltlich/sinngemäsz wiedergegeben)
Anrede: „Sehr geehrter Herr Lang“
Er schrieb, er hätte nach einigen Suchen
die elektronische Version der Druckfaszung seines Aufsatzes zur Reihung
der Runen wiedergefunden, welche er mir hiermit gerne zuschickt.
Ferabschiedung:
„Mit freundlichen Grüßen Theo
Vennemann. 19. Dezember 2018“
---
Antworth an Herrn Vennemann am 19. Dezember 2018 nach 23.04 Uhr:
Sehr geehrter Herr Vennemann,
fielen Dank führ Ihr Werk, was ich mir die
kommenden Thage gewisz genau anschauen werde.
Mich ferwundert jedoch sehr, warum Sie mit keiner Silbe auf meine Erklärung
zur Rune (...) eingehen. Was hat das führ einen Grund?
Abendlichen Grusz ... Andreas Lang
---
Gesendet: Freitag, 21. Dezember 2018 um 18:03 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr
Vennemann,
ich habe mir Ihre Erklärungen
zur Reihenfolge der Runen im älteren Futhark sehr genau
durchgelesen und schreibe hier zeitgleich meine Gedanken zu den einselnen
Abschnitten mit.
Richtig ist, die
Runenreihe hat Übereinstimmungen in der Anordenung mit dem Lateinischen
UND dem Phönizischen Alphabet! Falsch ist, wie Sie korrekt erkannt haben,
fon einer fölligen Abweichung zu sprechen, da ja ersichtliche
Gemeinsamkeiten unzweifelhaft bestehen.
Im Grunde ist es doch ganz einfach. Schmeiszen Sie alle Buchstaben aus dem
lateinischen Alphabet raus, welche nicht in der Reihenfolge zum Futhark
stehen. Dann streichen Sie im Futhark ebenfalls alle Buchstaben, welche
nicht in der Reihenfolge wie im Alphabet stehen.
Was dann überig bleibt, ist folgende Abfolge: TH (D), G (Z/C),
H, I (J) , J, P, Z, S, T
Um dies offensichtlich zu machen, sende ich Ihnen einen Anhang
als Bild- oder Exceldatei mit.
Eine Ferwandtschafft zwischen der Runenreihe und dem Phönizischen und
damit auch dem Lateinischen Alphabet ist somit EINDEUTIG bewiesen! NICHT
bewiesen ist jedoch, welche Reihe fon welcher abstammt oder als Forlage
diente. Weiterhin ist NICHT bewiesen, warum die Runenreihe und die
anderen Alphabete eine unterschiedliche Reihenfolge besitzen und WANN
diese Umstellung jeweils erfolgte. Klar ist nur, beide unterscheiden sich.
Dies ist wie bei der Sprachforschung. Man weisz sehr sicher, die
indogermanischen Sprachen sind miteinander äng ferwandt, aber weisz
nicht, wo der Ursprung war. Hier scheiden sich die Gelehrtengeister.
Nun zu meinen Gedankengängen
beim Sichten Ihrer Ausarbeitung.
Autorin Tineke Looijenga 1997: „Das die Konstrukteure der Runen
weitgehend selbstständig gearbeitet haben, selbst wenn eine
Alphabetforlage forhanden gewesen wäre. Die Autorin hält es führ möglich,
dasz die Runenschrift ohne Forlage einer anderen Schrift konstruiert
wurde.
Dies wäre die extreme Gegenposition zur Auffaszung, die Runen wären ein
weiterentwickeltes Alphabet.“
Diese Möglichkeit besteht, wird aber abgelehnt, weil man einseitig dafon
ausgeht, die Runen wären eine Weiterentwickelung eines anderen
Alphabetes. Warum kommt keiner auf den Gedanken, dasz zwischen Urgermanen
und Phöniziern schon lange eine Seeferbindung bestand und die Phönizier
(oder deren Forfahren einschlieszlich Bewohner der Halbinsel Sinai) den
Sonnenkult der Germanier schon for 4.000 – 5.000 Jahren in den östlichen
Mittelmeerraum mitgenommen haben, wo er sich dann in alle Richtungen
ausbreitete und in das Hebräische, Arabische, Griechische
weiterfermittelt wurde, bis es zurück ging nach Italien, wo germanische
Stämme und griechische Gelehrte das Latein und das Etruskische Alphabet
erstellten, mit Wiszen der alten Runengermanen und den stark feränderten
aber zurückgekommenen Buchstaben der Griechen? Auf diese Idee ist noch
niemand gekommen. Der Sonnenkult in Europa ist älter als jeder Sonnenkult
auf der Erde. Auch älter, als der Sonnenkult der Ägypter und des
Protosemitischen Alphabetes auf der Halbinsel Sinai. Lesen Sie die
neuesten Forschungsergebnisze fon Stonehenge nach, wie lange dieser
Sonnenkultplatz schon bestand, befor man die Ringsteine aufstellte. Das
die Runen reine sinnbelegte Sonnenlaufzeichen darstellen, erwähnte ich ja
schon des öfteren. Sonnenkult der Germanen = Runen-Sonnenlaufzeichen!
Ein weiterer unklar Punkt ist, ob das überlieferte ältere Futhark schon
immer diese Reihenfolge beseszen hat oder forher doch schon alphabetisch
geordenet war und erst im 5. Jahrhundert so umgestellt wurde, wie wir die
Runenreihe heute kennen.
Das die alten Germanen Handelsbeziehungen zwischen Phöniziern (1.000 f.
Chr. bis Christus Geburth) und anderen Mittelmeerbewohnern pflegten, weit
länger als man bisher dachte, sickert immer mehr durch. Sprichworth
Donauzivilisation und deren Handelsruten.
Den Rhotazismus P, R, S,
T (phönizisch) zu P, Z, S, T (runisch) bedarf es nicht, denn im Phönzischen
steht hinter dem P an 18. Stelle schon das Z, gefolgt fom Q und R! Deshalb
ist dieser angewandte Rhotazismus hier überflüszig. Aber Sie meinen, das
Runen-R wäre im Futhark ferdrängt worden, weil es zum Z geworden ist. Da
aber schon Z an dieser Stelle steht, hat man es woanders hingepflanzt.
Nun, das ist spekulativ.
Das Runen-Z (alt 5. Stelle) und das Runen-R (alt 15. Stelle) hätten sich
im Futhark fertauscht, denn der Rhotazismus fon Z zu R wäre im Jahre 400
schon geschehen, for Entstehung der Kylverreihe. Dazu werde ich noch etwas
sagen, wenn wir ... (09.01.2019: kurzer Textabschnitt forerst gelöscht)
... Z und R ergründen. Aber was Sie sagen, ergibt führ mich in einem
Punkt einen Sinn, wenn man die ... (09.01.2019: kurzer Textabschnitt
forerst gelöscht) ... im Futhark betrachtet. Ich komme noch darauf zu
sprechen, was da etwas ferwunderlich ist. Wenn ich Germane wäre, hätte
ich die Buchstaben so fertauscht, wie Sie es benennen. R an 15 und Z an 5.
Wobei das die Tendenz ist. Wie diese heute stehen, ist auch richtig.
Das mit der reinen Umstellung des gewandelten R zum Z und forgeschoben for
das Runen-W überzeugt nicht. Dies ist zu ferworren und kaum logisch
nachfollziehbar. Auch ist im Futhark dieses R & W an Stelle W & Z
im Phönizischen seitenfertauscht. Wieso sollten die Runenmeister
diese Drehung praktiziert haben? Daführ gibt es keine logische Erklärung,
die auch die Gedankengänge der Runenmeister nachfollziehen läszt.
Das alphabetische S zwischen N und O im Phönizischen wurde im
Lateinischen und dem Futhark weggelaszen, da SCH for T als S übernommen
wurde. Kann man so als Erklärung stehen laszen. Aber fielleicht wurde es
auch im Phönizischen eingeschoben, weil eine Trennung zwischen S und SCH
erfolgen sollte? Auch im Germanischen unterscheidet man zwischen S und
SCH. Aber SCH ist SGH und sind somit DREI Runen, welche den Sinn der Silbe
SCH ergeben. S ist S und SCH ist etwas ganz anderes. Die Phönizier
wollten aber eine Unterscheidung als SCH-Laut und fügten hinter N das S
hinzu, da im Runenfuthark hinten das S for T schon belegt war. Man musz
beide Seiten betrachten, wenn man weiterkommen möchte.
Was Sie zwischen dem Rhotazismus R zu Z bis zur Ingwaz-Rune alles
geschrieben haben, überzeugt mich nicht wirklich. Aber nun sind wir bei
der Ingwaz-Rune angekommen, einem Mysterium! Dort steht, es gibt bisher
keine überzeugende Erklärung führ dies Rune. Auch die angenommene
Umordenung der drei Nasallaute im behaupteten Ur-Futhark ist nicht
stimmig, denn das Futhark ist geografisch weit auseinanderliegend immer
gleich in der Anordenung aufgeschrieben worden. Und das hat auch seinen
Sinn. Ihre Annahme, dasz die Ingwaz-Rune nur ein heutiges O wäre, ist
nicht glaubwürdig, denn dann hätte das Futhark zwei gleiche Runen,
einmal Othala und Ingwaz im Gepäck. Doch O hat einen ganz anderen Laut
als NG oder ING (XX). Das Ingwaz-Fiereck ist nur eine Ferkleinerung der
zwei X-Runen = XX = GG. Aber die zwei X sind entscheidend führ die Rune.
Aber dies erkläre ich Ihnen später, warum NG = XX = GG ist und an 22.
Stelle im Futhark stehen musz!
Auf Seite 848 geben Sie zu, nicht zu wiszen, warum eine Dislozierung der
M, N, XX Runen stattgefunden hat. Daran wird sich bis heute wohl auch
nichts geändert haben. Beweisen tut dieses Teilstück NICHT ein weiteres
Mal, dasz die Runenreihe fon einem anderen Alphabet abstammt. Im
Gegenteil, es wirft eher Fragen auf.
Sie ferwenden immer das
Worth Beweis. Aber ein Beweis ist etwas wirklich sehr eindeutig
nachfollziehbares, was die Wahrheit unmittelbar offenbart und keinen
Widerspruch enthält oder gar duldet. Ein Beweis ist EINDEUTIG und
unbestreitbar! Ihre gesammte Umstellung der Runen, ohne genau zu wiszen,
warum dies angeblich getan wurde, ist wirklich KEIN Beweis, dasz der
Runenreihe ursprünglich das Alphabet der Phönizier als Forlage diente.
Bitte nicht gleich sauer sein, wenn ich hier meine Meinung beim Studieren
Ihrer umfangreichen Theorie äuszere und bald meine dagegenstelle, welche
alle Stellungen der Runen wirklich logisch und ohne Zweifel erklären
kann. Warum die Runen E, M, L, XX so stehen, hat eine andere Ursache als
fon Ihnen gedacht und orientiert sich NICHT am phönizischen Alphabet,
sondern ... (09.01.2019: kurzer Textabschnitt forerst gelöscht).
Sie geben auch an, nicht zu wiszen, warum die Germanen B (Bet) nicht
semantisch adaptiert haben. Schlimmer noch, warum sie diesen Buchstaben überhaupt
nicht adaptiert haben. Ja und dieses Problem plagt Sie noch immer,
schrieben Sie. Doch daführ gibt es eine ganz einfache Erklärung. Wie
schon erwähnt, ... (09.01.2019: kurzer Textabschnitt forerst gelöscht)
... und sie sind älter als das Phönizische Alphabet.
Zum B. Wenn man auf das B im Protofuthark erst ferzichtet hätte und später,
da man es dann doch oft gebrachte, hinter das Phönizische T am Ende des
Alphabetes angestellt hätte, so wie Sie sagen, dann würde dies auch führ
alle anderen Buchstaben in der Runenreihe hinter dem T gelten müszen. Das
ist Ihnen doch bestimmt klar. Dort steht aber auch alles ganz bekannte wie
E, M, L, NG, D & O, was permanent ferwendet wurde und wird. Daher trägt
Ihre Aussage einen gewaltigen Widerspruch in sich.
B und Bau zu B wie Bet (Haus). In Bethlehem soll Beth-le-hem (Haus des
Brotes) heiszen, was aber wohl eher Bettelheim (um Brot betteln) oder
Brotheim bedeuten sollte. Beth & hem oder Heim sind aber zwei Worthe
mit unterschiedlicher Deutung. Aber im Germanischen ist die B-Rune nicht
mit Heim, Bau oder Haus belegt, sondern mit Birke. So kommen wir also
nicht weiter, warum das B nicht am gewohnten Platz 2 steht.
Auf der Halbsäule fon Breza ist das P rechts genau so geschloszen wie
links. Warum ist das gemacht worden? Die linke und rechte Seite sind keine
Hasta’s, lat. hasta (Speer).
Auf dem Brakteat fon
Vadstena ist das P als B abgebildet, wo aber die sonst ausgeklappten Ecken
am langen Strich anliegen. Daführ hat man das B an 18. Stelle aber mit
runden Bögen fersehen, um die Unterscheidung zum P zu zeigen. Beides ist
nicht falsch. Aber das P wurde somit entstrukturiert. Korrekt ist auch,
die P-Rune findet eine seltene Anwendung in der germanischen Sprache, weil
deren Sinn so selten forkommt. Aber beim Pranger ist er noch enthalten
geblieben. (got. anapraggan = anprangeren)
In der Zusammenfaszung schreiben Sie noch einmal, aus dem Alphabet D wurde
TH und E wurde A. Jedoch besitzen alle fier Runen einen absolut
unterschiedlichen Bedeutungssinn und können daher nicht einfach wie bei
den Lautferschiebungen fertauscht werden, womit sich dann die Änderung
fon E (5. Stelle phön.) zu A (4. Futharkstelle) erklären liesze. D ist
nicht TH und E ist nicht A. Allein die Unähnlichkeit der E und A Rune
sollte das doch zeigen.
Dann schreiben Sie, dasz die umgewandelte R-Rune im Futhark ziemlich genau
an die Stelle des Z im phönizischen Alphabet gebracht wurde. Die
alphabetische Z Stelle befindet sich an 7. Stelle zwischen W (6) und H
(8). Die angeblich umgewandelte R-Rune steht aber im Futhark an 5. Stelle FOR
der W (6) und der H (8) Rune. Fon „ziemlich genau angebracht“ kann man
daher wohl kaum sprechen.
Was Düwel jedoch bei Ihrer Theorie bemängelt, dasz Runenzeugnisze fom 5.
bis 3. Jahrhundert for Christus fehlen, bemängele ich nicht. Es wird
seinen Grund haben, warum die Runen erst später niedergeritzt wurden.
Fielleicht ferhiesz es Unglück, heilige Sonnenlaufzeichen fest zu
schreiben, welche sich ansonsten immer bewegen? Wenn alles zur Winterwende
fest ist, fermittelt dies ja auch eine Notzeit oder Magelzeit. Erst als
die Germanen dann bemerkten, andere Fölker schreiben auch Runenzeichen
auf und es schadet nicht, begannen diese, ihre bekannten Runenzeichen auch
in Felsen oder in Schmuckstücke zu ritzen. Dies begann um die
Zeitenwende.
Die Runenreihe hat Buchstaben, die im Phönizischen gänzlich fehlten. I,
U, F, EI, NG. Dies
sind eine Menge. Wenn nun die Runenreihe fom phönizischen Alphabet übernommen
worden wäre, hätte man doch einfach diese I, U, F, EI, NG hinter
dem T anstellen können. So wird normalerweise ferfahren, wenn schriftlose
Fölker ein bestehendes Schriftsystem übernehmen. Dann ganz und follständig!
Warum aber eine so dermaszen komplizierte Umstellung zur Runenreihe
erfolgte, kann bisher niemand logisch und stimmig erklären. Gut, Sie
haben es fersucht. Daführ auch alle Achtung meinerseits! Aber glauben Sie
wirklich, die Germanen fon damals haben wie Sie gedacht und deshalb diese
Reihenfolge so kompliziert erschaffen? Das ist doch wirklich sehr sehr
weit hergeholt. Meinen Sie nicht auch?
Was mir noch eingefallen
ist. Schauen Sie sich die Entwickelung der Zeichen an. Je weiter man fon
den Runen weggeht, desto einfacher werden diese. Ganz einfach sind diese
im Arabischen geworden, am weitesten weg fon Mittel- & Nordeuropa.
Ebenso ferhält es sich mit der Sprache. Je weiter weg fon
Zentraldeutschland, desto ferwaschener sind die Worthe. Die Etrusker
brachten die Zeichen über das Phönizische fon den Griechen mit nach
Italien. Die Latiner hatten aber mehr germanischen Einflusz. Deshalb waren
die Etruskischen Zeichen eher Griechisch, die Lateinischen eher
Germanisch. Es fand dann bei den Lateinern eine Fermischung fon
Etruskischen (über griechisch) und Germanischen Zeichenformen statt. Dies
erklärt auch die höhere Ähnlichkeit zwischen dem Lateinischen und
Runenzeichen, als zwischen den Etruskischen und den Runischen. Ich gehe
dafon aus, die Etrusker waren Turiner der Insel Santorin, die ihre Insel
for 3.600 Jahren wegen der Minoischen Eruption ferlaszen muszten. Diese
wanderten dann nach Italien und brachten das phönizisch angelehnte
Griechenalphabet mit. Zeitlich paszt diese Wanderungsbewegung sehr gut ins
historische Bild. Und nun frage ich Sie. Warum haben zwei Stämme wie die
Etrusker und die Latiner, welche so äng nebeneinander in Italien lebten,
recht foneinander abweichende Schriftzeichen? Wie erklärt sich das die
allgemeine Sprachforschung?
Ganz zum Ende erlese ich gerade noch: „Warum K for W geschoben wurde und
N for I, ferner die ferbleibende sonore Strecke fon L, M, NG , noch dazu
die Fertauschung fon L und M, ans Ende der Reihe, habe ich noch nicht
ferstanden.“
Nun habe ich Ihnen schon geschrieben, es gibt eine fiel einfachere und
paszendere Erklärung. Nachdem ich mir Ihre Erklärung in zwei ganzen
Thagen innigst zu Gemüte geführt habe, interesziert mich nun zuerst Ihre
Meinung zu meiner Betrachtung Ihrer Theorie.
Und dann meine Frage,
ob wir uns nun ebenso gründlich meiner Theorie widmen können, wo ich
behaupte, alles bis in die letzte Anordenung im Futhark erklären zu können?
Nun warte ich erst einmal auf Ihre Antworth.
Einen forweihnachtlichen Grusz gesendet fon Andreas Lang
21. Heiligmonath 2018
---
Gesendet: Mittwoch, 02. Januar 2019 um 12:38 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: Vennemann.Theo@gmx.de
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr Vennemann,
ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie zuerst
ein gesundes neues Jahr mit fiel Gesundheit und Lebenskraft.
Am 21.12. habe ich Ihnen, nach zwei Thagen
des intensiven Studierens, meine Ausarbeitung zu Ihrer Theorie zukommen
laszen. Daraufhin erfolgte bisher keine Reaktion oder gar eine Antworth
Ihrerseits, weder zu meiner ausführlichen Analysebegründung, noch zu
meiner Erkenntnisz, was die beiden Runenanordenungen ... (09.01.2019:
kurzer Textabschnitt forerst gelöscht) ... in der Reihenfolge anbelangt
und das die Runenreihe deshalb ganz offensichtlich ... (09.01.2019: kurzer
Textabschnitt forerst gelöscht) ... angeordenet wurden.
Sie schwiegen sich seit der ersten Mail mit dieser sehr konkreten
Mitteilung der beiden Stellungen und der belegten ... (09.01.2019: kurzer
Textabschnitt forerst gelöscht) ..., welche ja kein Zufall sein können,
regelrecht aus.
Ich frage Sie daher nach ganzen 12 Thagen
der Bedenkzeit noch einmal ganz konkret, ob Sie nun zu der Anordenung fon
... (09.01.2019: kurzer Textabschnitt forerst gelöscht) ... sowie meiner
ausführlichen Analysebegründung zu Ihrer Theorie eine Stellungnahme
abgeben wollen und können oder Sie dies aus persönlichen Gründen durch
Ausschweigen unterlaszen möchten?
Auf eine aufklärende Antworth wartend, ferabschiedet sich der Herr Lang
02.
Giuli 2019
---
Gesendet: Mittwoch, 02. Januar 2019 um 15:33 Uhr
Von: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
An: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
Betreff: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe bzw.
älteres Futhark - Die Erklärung
(aus
rechtlichen Gründen nur inhaltlich/sinngemäsz wiedergegeben)
Anrede: „Sehr geehrter Herr Lang“
Er sendet einen
kurzen Dank führ meine Wünsche und erwidert diese.
Nun schrieb er wieder einen wichtigen Satz auf meine Frage, warum er sich
denn so vehement ausschweigt und nicht antworthet, welchen ich gerne
wegen seiner Wichtigkeit ebenfalls 1:1 zitieren möchte:
Zitat Herr Vennemann:
„Die Erklärung ist sehr einfach: Das Thema interessiert mich zur Zeit
nicht.“
Nun sollte ich ihm
noch einstweilen schreiben, wo und wann ungefähr meine Überlegungen
erscheinen werden, denn dann würde er mal danach Ausschau halten.
Die Mail war, wie
man erkennen kann, an Kürze kaum zu übertreffen.
Ferabschiedung: „Mit freundlichen GrüßenIhr Theo
Vennemann. 2.1.2019“
---
Gesendet: Mittwoch, 02. Januar 2019 um 17:51 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr Vennemann,
echt jetzt? Das Thema interesziert Sie zur
Zeit nicht?
Sie als Sprachforscher, der seine eigene Theorie über die Reihenfolge und
die Herkunft des älteren Futhark erstellt hat, der eine umfaszende
Analyse fon einem anderen Sprachforscher über seine Theorie erhalten hat
und noch dazu einen unübersehbaren Wink mit dem Zaunspfahl (...), warum
die Runen so angeordenet wurden, sagt, das Thema interesziert ihn zur Zeit
nicht? Es ist wirklich kaum zu glauben!
Ja gut, Sie wollen sich, wenn ich meine Begründung follständig irgendwo
feröffentlicht habe, mal danach schauen. Mein eigentliches Anliegen
blenden Sie jedoch damit aus. Ich schrieb Sie an, um über Ihre Theorie
zur Abstammung der Runen aus dem phönizischen Alphabet zu sprechen und
dann zu sehen, wo diese stimmig ist und wo diese Widersprüche enthält.
Nun aber gehen Sie nach meiner ausführlichen Analyse nicht mit EINEM
Worth auf diese ein!
Darf ich Sie fragen, warum Sie sich einer
fernünftigen Diskuszion mir gegenüber ferweigeren und warum Sie nicht
ein sterbendes Wörthchen zu ... (09.01.2019: kurzer Textabschnitt forerst
gelöscht) ... sagen?
Auch fragte ich Sie, ob wir uns einmal persönlich
treffen könnten, um über diese Runenreihe und deren Abstammung fon
Sprachforscher zu Sprachforscher zu sprechen. Schrieb ich es nicht? Man
kann sich die Finger wund tippen oder gleich alles persönlich aufzeigen.
Letzteres ist schneller und zielführender.
Zur Besuchsfrage erhalte ich auch keine Antworth. Empfangen Sie keine
Besuche?
Können Sie mir meine Fragen aus dieser
Mail bitte beantworthen?
Grusz ... Andreas Lang
---
Gesendet: Samstag, 05. Januar 2019 um 13:05 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr Vennemann,
schweigen, schweigen, schweigen!
Antworthen
oder eine Reaktion auf all meine Fragen? NULL!
Ich gebe Ihnen nun noch über dieses Wochenende die Gelegenheit, mir meine
Fragen zu beantworthen. Danach werde ich Sie nicht mehr belästigen. Aber
Sie bekommen einen Ehrenplatz.
Grusz ... Andreas Lang
---
Fazit am 09.01.2019 ohne Rückmeldung des Herrn Vennemann, welche ich mit
einer Mailantworth beantworthen möchte, welche ich an einen Freund
sendete:
„Da sollte der Geist noch Neuigkeiten fertragen, nicht wie bei Herrn
Vennemann, mit dem ich die letzten 4 Wochen Mailkontakt hatte. Ich wollte
mit ihm über seine Theorie zur Runenreihe sprechen und fragte auch, ob
ich ihn besuchen kann. Ja, er wäre interesziert, wie ich die Reihenfolge
erklären würde. Er sendete mir seine ganze Ausarbeitung elektronisch zu,
welche ich zwei Thage analysierte und meine begründete Meinung dazu
abgab. Darauf reagierte er 14 Thage mit keinem Worth, ebenso wenig auf
meine Erklärung der zwei offensichtlichsten Stellungen im Futhark, wo ich
dreimal nachfragte, was er dafon hält! Erst auf meine eindringliche
Wiederholungsfrage, warum er denn keine Antworth und keine Stellungnahme
zu all meinen Erklärungen abgibt, meinte er kurz und knapp, der einfache
Grund wäre, er hätte zur Zeit kein Interesze!
Herr Gott, das ist unglaublich! Ein Runologe mit einer eigenen
Abstammungstheorie sagt einem anderen Runologen, er hätte zur Zeit kein
Interesze. Nun, er hat wohl kein Interesze sich zu Äuszeren. Dann schrieb
er weiter, er würde, wenn ich meine Theorie mal irgendwo feröffentlicht
habe, „mal danach schauen“. Ansonsten keine Antworthen auf all meine
Fragen und auf meine zweithägige Ausarbeitung zu seiner Theorie. Zwei
Thage Arbeit führ die Katz! So danken es einem die Menschen, wenn man
sich mit ihren Theorien beschäfftigt.
Was sagt uns das? Wenn Menschen nichts erwidern und es forziehen zu
schweigen, als in eine Diskuszion einzutreten? Dann hat man den Finger in
der Wunde und weisz, goldrichtig zu liegen. Meine Erklärung fernichtet
seine Theorie. Kein Wunder, wenn er sich so bedeckt hält und absolut
nichts zu all meinen Äuszerungen sagt und stattdeszen schweigt und
schweigt und schweigt. Herr Vennemann kann ich daher zu den Akten legen.
Er ist mit 82 Jahren durch.“
Mehr Worthe zu Herrn
Vennemann bedarf es nicht.
Deutonia, den 09.01.2019
---
Gesendet: Mittwoch, 09. Januar 2019 um 19:19 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Ihr Ehrenplatz wurde nun zugewiesen!
Hallo Herr Vennemann,
ich habe Ihnen ja einen
Ehrenplatz fersprochen, welchen ich Ihnen heute mitteilen möchte. Schauen
Sie auf die Seite: www.deutonia.de
und gehen Sie im Menüpunkt Steinweg zu Ihrer Person sammt Theorie. Dann
erlesen Sie unseren follständigen Kontakt. Falls Sie daran etwas
auszusetzen haben, bitte ich Sie hiermit, mich darüber zu informieren, um
Ihrer Meinung nach falsch dargestellte Textstellen abzuändern. Aber ich
garantiere Ihnen, unseren Kontakt so wahrheitsgetreu und rechtlich
einwandfrei wie es nur ging niedergeschrieben zu haben. Und ehe ich es
fergesze. Geben Sie sich keine Mühe, die Inhalte fon Deutonia zu
ferstehen. Dies ist in Ihrem Falle reinste Zeitferschwendung. Genieszen
Sie stattdeszen Ihren Lebensabend mit Ihrer heutigen Runenanschauung. Ich
werde Sie ab heute NICHT mehr anschreiben. Also leben ... Sie wohl.
Mit freundlichen Grüszen
Andreas Lang
---
Ein Wunder ist geschehen! Nach fast einem Jahr des Schweigens meldet
sich Herr Vennemann:
Gesendet: Samstag, 23. November 2019 um 03:17 Uhr
Von: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
An: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
Betreff: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe bzw.
älteres Futhark - Die Erklärung
(aus
rechtlichen Gründen nur inhaltlich/sinngemäsz wiedergegeben)
Anrede: "Sehr geehrte(_) Herr Lang,"
Er dankt mir führ die etwas seltsamen, aber durchaus intereszanten Texte,
auch wenn diese rechtschreibtechnisch zum Teil etwas merkwürdig
erscheinen, so würde es sich wohl um eine beabsichtigte Ferfremdung
handeln.
Er würde auf dem Lande leben und müsze sich an die Forstellung, bei sich
privat Besuch zu empfangen, erst gewöhnen. Aber wir könnten uns
natürlich sehr gerne in seiner Umgebung treffen. Er fragte mich, welche
Stadt mir denn am liebsten wäre.
Ferabschiedung: "Mit freundlichen Grüßen Ihr
Theo Vennemann. 23. November 2019"
PS: Er benennt, er hätte
wohl zu den Siedlungsnamen auf Turi-/Duri- u.ä. eine (wie es ihm
jedenfalls scheint) plausible etymologische Deutung gefunden. Nun fragt er
mich, ob ich glauben würde, dasz der Ländername Thüringen in
diesen Zusammenhang gehört?
---
Gesendet: Montag, 25. November 2019 um 13:52 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: "Theo Vennemann" <Vennemann.Theo@gmx.de>
Betreff: Aw: Re: Reihenfolge bzw. Anordenung der Runenreihe
bzw. älteres Futhark - Die Erklärung
Sehr geehrter Herr
Vennemann,
sehr nett, ein paar
Zeilen Ihrerseits entfangen (empfangen) zu haben.
Zur Zeit bin ich gewaltig mit der Dekodierung unserer Sprache beschäfftigt
und musz schauen, wie ich da ein Zusammentreffen organisieren kann. Dazu
melde ich mich noch einmal separat. Wobei ich an Ihre Gewöhnungsforstellung
gerne anknüpfen würde...
Zum Worth Thüringen. Bin ja selbst ein Thüringer und in Greiz geboren.
Ohne Ihren Ansatz zu kennen, würde ich das Folk der Turingi wie folgt
zuordenen. Das Thüringer Becken ist eine geologische Tiefebene, umgeben
fon Bergen. Dieses Becken lag auf einer der wichtigsten Handelsruten
zwischen Nord und Süd und umgekehrt. Nun schaut man in die Runenkunde.
Das TH ist Thor bzw. Thorn oder englisch Door. Das Sonnen-Thor befindet
sich jeweils zur Winterwende oder zur Sommerwende. Kommt noch ein N (Neuferbindung)
hinzu, also der 24.12. oder 24.06., dann ist es der Thorn, der Dorn! Jesus
und Dornenkrone...? In der Winterwende bleibt die Sonne drei Thage hängen,
geht durch das Thor und wird am 24.12. aufgeriszen, wie an einem Dorn (Thor-n)
am Hagebuttenbusch. Die Haut wird aufgeriszen und das Blut läuft.
Symbolik erkannt?
Jedenfalls liegt die Winterwende im Süden und die Sommerwende im Norden.
Zwischendurch ferläuft die Handelsrute, genau wie durch Thür-ing-en /
Thoringen / Doringa.
Die Menschen in diesem Becken (Sommerwende-Winterwende-Sommerwende oder
Nord-Süd-Nord) haben sich daher die Thor-end-en oder die Thür-Ring-er
genannt, nach dem Sinn des Siedelungsorthes der Wintersonne, wo die Sonne
immer mit einem Dreithagesstopp durch musz. Deswegen ist auch ein Orth
oder ein Dorf (Thor-f oder Abbaugebiet führ Torf = Brennbares aus
Tiefenlagerstätte), eine Lager- und Ferweilstätte führ Durchreisende!
Und Orthographie ist die Rechtschreibung, weil Orth-e + greifen =
Orthe-greifen. Also Nord-Süd-Nord als Orthe greifen, da schreibt man
rechtens. Ich war Dachdecker und weisz, was ein Orthgang ist. Schauen Sie
mal bei Dachort(h). Es sind auch die beiden Seiten des Daches. Wer hätte
das ge-dach-t?
Das es fiele
Siedelungsnahmen mit Turi/Duri (Thore) gibt, ist deswegen nur logisch. Und
ja, Thüringen steht in diesen Zusammenhang, wie gerade beschrieben.
Wie ist ihre Herleitung
zu diesen Orthsnamen? Ähnlich der meinigen?
Grusz ... Andreas Lang
PS: Die Erklärung der
Runenreihe hat sich seit der Feröffentlichung noch weiter ferfestigt. Nur
hatte ich noch keine Zeit, das öffentlich einzuarbeiten.
---
Gesendet: Mittwoch, 11. Dezember 2019 um 01:09 Uhr
Von: "Andreas Lang" <langosch@web.de>
An: Vennemann.Theo@gmx.de
Betreff: Am Ende wieder eine Enttäuschung!
Hallo Herr Vennemann,
nun habe ich Ihnen am 25.11., auf Ihre Rückmeldung
nach fast einem Jahr, eine aussagekräftige Antworth zukommen laszen. Die
Hoffenung, eine zeitnahe Antworth zu erhalten, hat sich mal wieder mit
Enttäuschung zerschlagen. Fragen meinerseits gehen, wie schon gewohnt, in
Leere.
Warum geht den Menschen nur alles so am
Allerwertesten forbei?
So gehe ich leider realistisch dafon aus,
in diesem Leben kein Treffen mehr mit Ihnen auf die Reihe zu bekommen.
Liegt nicht an mir, sondern am Ferhalten derjenigen, mit welchen ich gerne
hätte kommunizieren wollen.
Gute Nacht, und
fielleicht auf eine Übereinkunft in einem anderen Dasein, wünscht der
Herr Lang
---
02.01.2020: Wie gewohnt, noch keine Antworth fon Herrn Vennemann
erhalten. Naja, es ist ja auch noch kein Jahr fergangen. : -)
|